(26.11.2017, 16:08)DoOugiii schrieb: Zum Rechner:
Klar, Gaming geeignet, sollte auch in Zukunft erweiterbar sein (SSD und der ganze Krempel der mit der Zeit schlechter wird für Games).
Dann auf alle Fälle nicht beim Gehäuse & Netzteil sparen.
Netzteil sollte von aussen Frischluft ziehen, unten verbaut sein und modulare Kabel bieten.
Gehäuse:
Genügend Platz hinter dem Mainboard zum Kabel verlegen, beide Seitenteile abbaubar.
Manche Gehäuse z.B. von fractal bieten sogar Platz für 2,5" SSDs hinter dem Mainboard.
Vorne 2x120 mm
Lüfter die reinblasen, hinten ein 120 oder 140 mm Lüfter der rausbläst.
Wichtig: Staubfilter am Einlass (inklusive Netzteil).
Meist fehlen bei den billigen Gehäusen die Staubfilter und es sind nur 1 - 2 Lüfter dabei. Am Besten beim Mainboard schauen wieviele Lüfter es regeln kann und dann passende bestellen.
Zum
Entkoppeln von Netzteil & Lüftern die notwendigen Halter mitbestellen - bei billigen Gehäusen auch für die Festplatte.
Wenn man auf das optische Laufwerk & interne Soundkarte verzichtet gehen auch die kleinen Desktop- und Würfelgehäuse. Da gibts interessante Modelle wo auch CPU und GraKa direkt von aussen Luft ziehen. Zu klein ist aber auch nichts, da flucht man dann beim Aufrüsten.
Ach ja, nicht vergessen zu schauen ob man
zusätzliche Slotblenden mit USB oder eSATA Buchsen braucht.
eSATA mach Sinn wenn man ein externes DVD Laufwerk anschließen will oder eine Platte für eine Backup.
USB dann wenn das Gehäuse & Mainboard nur wenig USB Buchsen bieten.
Mit Maus, Keyboard, Drucker sind schon 3 Buchsen belegt, dumm wenn das Mainboard nur 4 externe hat... und man Joystick / Lenkrad / Pedale / Gamepad & Soundkarte nicht an den zwei frontalen USB Buchsen des Gehäuses anschließen will...
Zitat:Es ist auch egal ob AMD, Intel oder sonst was, vorrangig liegen die Kosten im Fokus.
Egal ob AMD oder Intel - auf alle Fälle den
aktuellen Sockel & 6 Kerne bei der CPU.
Ram 16 GB, dabei nur 2 von 4 Sockeln besetzen -> später mal aufrüsten auf 32 GB möglich.
SSD würde ich nicht auf die Steckkarten setzen - sind meist teuer und bieten kaum merklich mehr Leistung.
Auch eine
große Festplatte macht im Gamingrechner IMHO keinen Sinn wenn man nicht noch nebenher damit "ernsthaft" arbeiten will... also CAD, Videoschnitt oder Musik macht.
Lieber eine große SSD die dann partitioniert wird:
C: fürs Windows und normale Programme wie MS Office
D: für die USER und die Games
Eine kleine Festplatte für Backups reicht dann.
Bilder / Filme / Musik sollte auf einer Festplatte die am Router hängt (oder einer richtigen NAS mit 2 Platten & regelmäßigen Backups) haben.
Zitat:Es geht nur ums zocken, also ordentlichen Sound etc.
Dann eventuell eine
Soundkarte einplanen.
Intern falls der Rechner mit auf Lans soll, ansonsten extern per USB als Kasten auf dem Tisch.
Extern hat meist den Vorteil das es weniger Ärger mit dem Mainboard gibt, das die Soundkarte Regler hat und es einfacher ist Headset & Lautsprecher anzuschließen.
Würde ich aber nicht gleich kaufen, sondern nur wenn der Onboardsound absolut unerträglich ist.
Zitat:Kühlung: eher Luft
Für die CPU bietet sich auch eine
All-in-One Wasserkühlung an, die sind kaum teurer als eine guter Towerkühler haben aber den Vorteil das sie weniger Platz im Gehäuse wegnehmen und die Wärme direkt rausblasen.
Rein von der Leistung und Lautstärke sind die Towerkühler aber nicht schlechter.
Zitat:Zum Monitor:
Maximal 24 Zoll, kein 4K- Gedönns. Ich glaube die Reaktionszeit des Monitors wäre interessant? Ansonsten macht vielleicht ein 144Hz Sinn?
Reaktionszeit wäre der
Inputlag. Der kann bei TFT Fernsehern ziemlich viel ausmachen, die meisten Monitore haben aber damit kein Problem (deswegen sitze ich hier vor einem 40" 4K Monitor und nicht einem 50" Fernseher...)
4K braucht zuviel Leistung, genau wie durchgehend 144Hz (also ständing mehr als 60 - 75 fps)... so gesehen ist es egal ob 4K oder 144Hz.
Ab 150 € gib's Freesync (AMD) & ab 400 € G-Sync (nVidea) wo die Bildwiederholrate des Monitors dynamisch an die Framerate der Graka angepasst wird, d.h. das Bild & die Graka laufen synchron selbst wenn die FPS schwanken.
Große 4K Monitore sind allerdings auch nicht teurer als ein Gamingmonitor, und für bestimmte Spiel (Rennspiele, Flugsims) sowie zum Arbeiten & Filme anschauen besser. Allerdings sind da schon meist vom Monitor bei voller Auflösung nur 60Hz drin.
Ein Kompromis sind die großen extrabreiten Monitiore mit 1440 oder 1600 Zeilen. Die brauchen nicht soviel Rechenleistung wie die richtigen 4Ks und sind trotzdem größer als die kleinen 24" Gaming TFTs.
Von denen gibt es einige die 75 Hz bringen.
Zitat:Budget: komplett mit Monitor max 1500,- mehr is nicht drin
So schmal ist das nicht
Was Du auf alle Fälle weglassen kannst ist das optische Laufwerk. Selbst wenn ihr eins braucht kann man das immer noch per USB oder per eSATA anschließen.
Soundkarte ist optional.
Ach ja, beim Umstieg vom Laptop ist natürlich auch eine Tastatur nötig... kann auch mal schnell 100 €uro oder mehr kosten.
Wo man IMHO sparen kann ist die
Grafikkarte.
Nichts veraltet schneller im Rechner.
High End Grakas lohen sich nur wenn auch die CPU entsprechend gut ist, also lieber eine Nummer drunter und 2 - 3 Jahre später die nächste Generation kaufen statt viel Geld auszugeben für etwas das nach 4 Jahren Leistungstechnisch überholt ist...
Also eher eine nVidea 1070 als eine 1080...
Für AMDs Vega & Polaris GraKas spricht vor allem das günstiger Freesync... theoretische sind sie weniger Leistungsstark als die 1070/1080, praktisch bemerkt man das nur wenn man auch eine CPU hat welche die GraKa an die Leistungsgrenze treiben kann...
Allerdings sind die gerade ausverkauft weil man damit gut Bitcoins minen kann... bleibt also eh nur nVidea.